Ursprung von Kundalini

Kundalini ist mit der alten indischen spirituellen Tradition verbunden.

3000 Jahre vor Christus nannten die alten Inder in ihrer Sprache Kundalini die kleine eingerollte Schlange. Doch es beutete mehr als nur das Bild einer Schlange, die sich am Ende der Wirbelsäule befindet.

Es war eine Bezeichnung für die Verbindung zu der göttlichen Energie und der Schöpfung selbst. Die Quelle dieser Schöpfungsenergie wurde Prana und Prana-Shakti (oder Shakti) genannt.

Prana-Shakti ist die Manifestation dieser Energie in den Lebensformen.

Bei den Menschen liegt Shakti an der Basis der Wirbelsäule und erfüllt Körper, Geist und Seele des Individuums mit Leben und Elan. Kundalini ist wie ein Gefährt, um diese Energie im ganzen Körper zu verbreiten. Wenn die kleine gewundene Schlange erweckt wird, wird es das Individuum auf unzählige Arten zu einem Gefäß für die Quellenergie machen.

Was bedeutet Kundalini?

Es ist eine Metapher für den Energiefluss in unserem Körper. Es bedeutet kleine eingerollte und beschreibt eine Schlange, die am Ende unserer Wirbelsäule schläft und mit göttlicher oder gottähnlicher Energie gefüllt ist. Sie wartet darauf, als Gefährt für die Göttlichkeit in unseren Körpern und Leben zu fungieren. Wenn das Erwachen stattfindet, wickelt sie sich ab und bewegt sich durch den Körper, als würde sie durch einen ruhigen See schwimmen. Irritationen werden dabei beseitigt.

Dieses Bewusstsein kann durch Meditation, Yoga und Vergebung gestärkt werden und unterstützt den Menschen, die eigene Wahrheit besser zu verstehen und zu kanalisieren. Dies kann durch eine Vielzahl von Techniken erreicht werden. Mit sich selbst in Kontakt zu treten und sich dann dem eigenen inneren Potenzial zu öffnen, bezeichnet den Weg zu dieser Energie.

Das Bild wurde von den alten Indern geschaffen, um auszudrücken, was sie als Göttlichkeit empfanden. Es geht dabei um das in jedem von uns ruhende Potenzial. Mit der richtigen Kombination aus Bewusstsein, Übung, Konzentration und Anstrengung kann diese Quellenergie erweckt werden.

Chakren und Kundalini

Unsere Chakren sind sieben energetische Zentren in unserem Körper, die alle an verschiedenen Stellen der Wirbelsäule ausgerichtet sind. Die Lebensenergie (Chi) fließt durch die Chakren von einem Punkt zum nächsten. Sie kann jedoch durch negative Einflüsse wie zum Beispiel Stress gestört werden und der Energiefluss kann sich umdrehen oder wird blockiert.

Die 7 Chakren - Eigenschaften und Blockaden

Wurzelchakra-Muladhara: Überleben, Sicherheit und Erdung.

Blockaden: niedrige Energie, ständige Müdigkeit, Identitätskrise


Sakralchakra-Svadhishthana: Kreativität, Gemeinschaft, Vertrauen

Blockaden: Unfähigkeit, sich selbst oder andere zu lieben, Festhalten an Groll, Vertrauensprobleme


Solarplexus-Chakra-Manipura: Selbstvertrauen, Willenskraft, Durchsetzungsvermögen, Dominanz, Kontrollbedürfnis, Kommunikationsfähigkeit der eigenen Wahrheit

Blockaden: Identitätskrisen oder -defizite, geringes Selbstwertgefühl


Herzchakra-Anahata : Liebe, Mitgefühl, Freude, zwischenmenschliche Wärme, Selbstlosigkeit und Familie oder Partnerschaft

Blockaden: Unfähigkeit, sich selbst und andere zu lieben, Schwierigkeiten, Freundschaften zu schließen und zu pflegen


Halschakra-Vishuddaha: Kommunikation, Vokalisierung, Wahrheit

Blockaden: Unfähigkeit, wahrheitsgemäß zu sprechen, Nervosität in öffentlichen Situationen, verbale Dominanz oder Konfliktvermeidung.


Drittes Auge-Chakra-Ajna: Einsicht, Intuition, wörtlichem und metaphorischem Sehen, Führung, Wahrnehmung der Realität.

Blockaden: Mangel an Verbundenheit mit der Welt und der Natur, Zynismus, Stagnation


Kronenchakra-Sahasrara: psychische Fähigkeiten, Spiritualität, Verbindung mit der Göttlichkeit, Sinn für Zweck und Mission, Richtung im Leben und Bewusstsein der kosmischen Realität.

Blockaden: Dominanzverhalten, destruktives Verhalten, Dissoziationen von der physischen Ebene,


Das Erwachen von Kundalini ist das Ziel, all diese Chakren zu klären, zu öffnen und auszurichten. Wenn Blockaden oder energetische Umkehrungen durchgearbeitet wurden, kann die Energie aufsteigen und sich entwickeln.

Wenn Sie an Ihren Energiepunkten arbeiten und bei dem Kronenchakra angelangt sind, werden Sie eine Verbindung mit der Göttlichkeit spüren. Die Energie wird anfangen, sich zu bewegen und durch die Energiezentren wirbeln und Sie können unerklärliche Glückseligkeit finden.

Wie erwecken Sie Kundalini?

Es gibt eine Reihe verschiedener Techniken wie Meditation (auch geführte), Visualisierung, Kundalini-Yoga, Änderungen des Lebensstils. Wenn Sie sich beim Meditieren langsam klar und offen fühlen, wird sich Ihre Kundalini langsam erheben. Dies markiert den Beginn des Erwachens und Sie werden auf den Weg gebracht.

Wann ist das vollständige Erwachen erreicht?

Das Erwachen ist nie ganz vollständig erreicht. Es ist eher ein fortlaufender Prozess in und durch die Tiefen der Spiritualität und Göttlichkeit, während das eigene Leben fortschreitet. Das Individuum, das sich im Prozess des Erwachens befindet, wird jedoch auf eine bestimmte Weise in der Welt sein und handeln. Es ist ein Gewöhnungsprozess, der mit dem Erwachen verbunden ist. Der Einzelne kann höhere Schwingungen haben und offen für Freundlichkeit und Interesse an Gesprächen entwickeln. Die Meditation wird zur Selbstverständlichkeit im Leben und energetische Befreiung in vielen Formen stellt sich routinemäßig ein.

Anzeichen der steigenden Kundalini-Energie

Gefühle von Kribbeln, Vibrationen bis hin zu Blitzen im Körper.

Spontane emotionale Freisetzung während der Meditation durch Blockaden-Lösung.

Perioden extrem erhöhter Kreativität.

Visionen von Vorfahren während der Meditation.

Geräusche (wie Musik) hören, die sonst niemand hört.

Empfangen spontaner Wellen von Weisheit, Einsicht oder Wissen.

Erhöhte künstlerische Inspiration aus der Natur und anderen Menschen.

Gefühle tiefer und unerschütterlicher Reinheit.