Chakra ist ein Wort, das aus der alten indischen Sprache dem Sanskrit stammt und in den ältesten literarischen Texten, den Veden verwendet wird.
Es gibt zwischen dem ätherischen Körper und der fleischlichen Hülle 74 Vitalpunkte, sogenannte Chakren. Sie sind mit verschiedenen Aspekten des Menschen (mental, emotional, ätherisch) und durch eine Reihe von Kanälen, den sogenannten Nadi miteinander verbunden. Man kann sie auch als Energieautobahnen bezeichnen.
Die sieben Grund- oder Hauptchakren
Die wichtigsten sieben Chakren befinden sich zwischen dem untersten Teil der Wirbelsäule bis zum obersten Teil des Kopfes.
Durch sie fließt Energie und bildet eine Art Spirale, die sich wie ein Rad dreht. Sie befinden sich in unserem subtilen Körper, der mit unserem physischen Körper koexistiert.
Sie sind Energiezentren des Körpers, die von den verschiedenen Funktionen nicht nur vom Körper, sondern auch von der Gefühlswelt abhängen.
Sie können zum Beispiel durch ganzheitliche Praktiken wie Yoga und Meditation ausgeglichen werden.
Chakren öffnen: Was bedeutet das?
Die Chakren sind nicht im wörtlichen Sinne verschlossen, dann würde das bedeuten, dass unsere Lebensenergie nicht mehr fließen würde und wir somit nicht mehr am Leben wären.
Das Öffnen bezieht sich auf eine Verbesserung des Energieflusses, um Hindernisse auf seinem Weg zu beseitigen, damit die Energie optimal fließen kann.
Erstes Chakra- das Wurzelchakra
Direkt am unteren Ende der Wirbelsäule befindet sich das Wurzelchakra.
Es regelt Stabilität, Überleben und unser Sicherheitsgefühl. Sein Element ist die Erde.
Fließende Energie des Wurzelchakras erzeugt das Gefühl von Furchtlosigkeit.
Ausgleich: Sie können dieses Chakra ausgleichen, wenn Sie wieder in Harmonie mit dem Element Erde leben. Gehen Sie viel in die Natur und versuchen Sie sich zu erden. Sei es im Wald oder wo auch immer es Ihnen gefällt.
Sie können meditieren und Yogasequenzen praktizieren, die sich auf den Unterkörper beziehen. Achten Sie auf emotionale Wunden, die mit mangelndem Selbstvertrauen verbunden sind und arbeiten Sie diese auf.
Zweites Chakra - das Sakralchakra
Das zweite Chakra befindet sich in der Mitte des Bauches, etwa zwei Finger unterhalb des Bauchnabels.
Die damit verbundene Farbe ist orange.
Es regiert Freude, Kreativität und wird durch Schuldgefühle blockiert.
Bei fließender Energie können Sie die Welt um sich herum und in sich fühlen. Es unterstützt persönliche Erfahrungen und die Beziehungen zu anderen und zur Welt.
Die Folgen des falschen Energieflusses sind Energieblockaden, die den Ausdruck der eigenen Persönlichkeit einschränken.
Um dieses Chakra auszugleichen, können Sie sich einigen Übungen wie Schwimmen, langen Bädern, Duschen und im Allgemeinen dem Kontakt mit Wasser widmen. Tänze, die die Bewegungen und Rotation des Beckens beinhalten, können ebenfalls Blockaden auflösen.
Drittes Chakra - Solarplexuschakra
Es befindet sich, wie der Name schon sagt, im Solarplexus-Bereich, im Bauchbereich direkt hinter dem Zwerchfell. Es ist mit der gelben Farbe verbunden und umfasst mehrere Teile des Körpers, wie zum Beispiel Haut, Muskulatur und Organe auf der Ebene des Solarplexus.
Das Solarplexuschakra regelt die Willenskraft, die persönliche Kraft und das Selbstvertrauen. Blockiert wird es normalerweise durch Scham. Sein Element ist das Feuer.
Persönliche Unzufriedenheit, Minderwertigkeitsgefühle oder Machtabhängigkeit sind häufig ein Zeichen dafür, dass das Solarplexuschakra blockiert ist.
Sie können es ausgleichen, indem Sie langweilige Gewohnheiten ändern, die Routine durchbrechen und Yogaübungen machen. Die sogenannten 5-Tibeter im Yoga eignen sich besonders dazu.
Viertes Chakra - Herzchakra
Dieser Energiefluss befindet sich in der Mitte der Brust und regiert die Liebe, Beziehungen, Empathie und wird durch Enttäuschungen blockiert. Sein Element ist Luft.
Bei fließender Energie entsteht Großzügigkeit, Offenheit und Einfühlsamkeit. Sie fühlen sich ausgeglichen in der Liebe und mit dem Rest der Menschheit.
Ungleichgewicht: Das Herzchakra wird durch Schmerz und Enttäuschung blockiert, besonders von den Menschen, die wir lieben.
Um das Herzchakra besser auszugleichen, eignen sich komplette Atemübungen und die Arbeit an Empathie und Mitgefühl.
Das fünfte Chakra - Kehlchakra
Dieses Chakra liegt beim Ansatz des Halses. Es ist für kommunikative Fähigkeiten zuständig.
Es wird durch die Farbe Blau dargestellt.
Wenn das Kehlchakra offen ist und Energie richtig fließt, sind Sie ein guter Kommunikator, aber auch ein guter Zuhörer. Es wird immer die Wahrheit gesprochen und keine Ausreden oder Lügen gesucht.
Ungleichgewicht: Es wird durch Lügen blockiert, sowohl durch unsere eigenen als auch durch die, die auf uns gerichtet sind.
Wie balanciert man das Halschakra aus? Mit Drehungen und Bewegungen des Halses. Sie können auch an einen ruhigen Ort gehen und dort laut schreien (beispielsweise alleine im Wald). Singübungen und Mantras wiederholen, hat ebenfalls eine positive Wirkung.
Sechstes Chakra (Ajna) - das Chakra des dritten Auges
Es befindet sich in der Mitte der Stirn. Die Farben, die am häufigsten damit in Verbindung gebracht werden, sind Indigo, Blau und Lila.
Sein Name bedeutet im Sanskrit wahrnehmen.
Es regelt die Intuition, die kreative Vorstellungskraft und die Klarheit des Geistes. Es wird normalerweise durch Illusionen blockiert. Sein Element ist Licht.
Um das dritte Augen-Chakra auszugleichen, können Sie geführten Meditationen folgen, einfache geometrische Formen visualisieren. Sie können auch die Schläfen und die Augenkontur mit kreisenden Bewegungen massieren oder die Augen bei geschlossenen Augenlidern mit den Fingerspitzen massieren.
Das siebte Chakra - Kronenchakra
Wie der Name schon sagt, sitzt es wie eine Krone auf Ihrem Kopf und kontrolliert das Gehirn. Seine Farben sind Lila und Weiß.
Es beeinflusst die Spiritualität und transzendentes Wissen und kann durch irdische Bindungen blockiert werden. Ebenso kann Steifheit in der Denkweise entstehen und Schwierigkeiten unabhängig zu denken.
Wenn die Energie nicht richtig fließt, kann dieses Chakra dazu führen, dass Sie andere dominieren oder immer recht haben wollen.
Sie können das Kronenchakra mit Meditationsübungen und allgemein durch Konzentration und Pflege Ihrer spirituellen Seite ausgleichen.
Achten Sie auf körperliche Anzeichen
Achten Sie auf die Signale, die Ihr Körper Ihnen sendet. Probleme an einem bestimmten Punkt des Körpers sind meist mit dem Chakra verbunden.
Allgemein werden Yoga, Meditation, Kristallenergie oder Reiki angewendet, um ganzheitlich wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
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